Laptop mit Warnsymbol – Symbolbild für Shadow IT und Updates in KMU

Shadow IT & veraltete Software: Unsichtbare Gefahr für KMU

Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterschätzen, wie eng Shadow IT und Updates in KMU miteinander verknüpft sind.
Während fehlende Updates bekannte Sicherheitslücken offenlassen, entstehen durch unkontrollierte Software-Nutzung – die sogenannte Shadow IT – zusätzliche Risiken.
Gemeinsam bilden sie eine unsichtbare Bedrohung, die IT-Sicherheit, Datenschutz und Geschäftsprozesse gefährden kann.

Warum Updates so wichtig sind

Regelmäßige Updates und Sicherheits-Patches sind keine Nebensache, sondern die Grundlage stabiler IT-Sicherheit.
Gerade in KMU werden Updates jedoch häufig aufgeschoben – aus Zeitmangel, Angst vor Ausfällen oder weil sich niemand verantwortlich fühlt.
Das öffnet Tür und Tor für Cyberangriffe.

Ein konsequentes Patch-Management:

  • schließt bekannte Sicherheitslücken,
  • verbessert Leistung und Stabilität,
  • und sorgt dafür, dass Compliance-Vorgaben (z. B. DSGVO, NIS2) erfüllt bleiben.

Studien zeigen: Über 60 % der Cyberangriffe hätten durch rechtzeitige Updates verhindert werden können.

Was ist Shadow IT?

Shadow IT bezeichnet alle Anwendungen, Cloud-Dienste oder Geräte, die ohne Wissen oder Zustimmung der IT-Abteilung genutzt werden.
In KMU entsteht das oft, weil Mitarbeitende nach schnellen Lösungen suchen – z. B. eigene Cloud-Speicher, Projekt-Apps oder Chat-Tools.

Typische Beispiele:

  • Nutzung privater Google- oder Dropbox-Konten für Unternehmensdaten
  • selbst installierte Software ohne Sicherheitsprüfung
  • eigene Geräte (Bring-Your-Own-Device) im Firmennetzwerk

Diese inoffiziellen Lösungen machen die IT unübersichtlich und erschweren Sicherheits-Updates. Genau hier treffen sich Shadow IT und Updates in KMU: Systeme, die niemand kennt, können auch nicht aktualisiert werden.

Die gefährliche Kombination: Shadow IT + fehlende Updates

Wenn beide Faktoren zusammentreffen, entsteht ein gefährliches Risiko für KMU:

  1. Sicherheitslücken bleiben unentdeckt:
    Schatten-Systeme werden oft nicht überwacht – Patches fehlen, Schwachstellen bleiben offen.
  2. Datenabfluss & Compliance-Verstöße:
    Unautorisierte Tools speichern sensible Daten außerhalb des Unternehmens – häufig ohne DSGVO-Konformität.
  3. Unklare Zuständigkeiten:
    Niemand fühlt sich verantwortlich – weder für Updates noch für den Support der eingesetzten Tools.
  4. Hoher Aufwand bei Sicherheitsvorfällen:
    Wenn ein Angriff über Schatten-Systeme erfolgt, wird die Ursachenanalyse zum Ratespiel.

So können KMU Risiken vermeiden

Die gute Nachricht: Mit klaren Strukturen und einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko durch Shadow IT und fehlende Updates in KMU stark reduzieren.

✅ 1. Transparenz schaffen

  • IT-Inventar regelmäßig prüfen und aktualisieren
  • SaaS- und Cloud-Nutzung erfassen
  • Shadow-IT-Erkennungstools einsetzen

✅ 2. Patch-Management einführen

  • Updates automatisieren, wo möglich
  • Sicherheits-Patches nach Priorität einspielen
  • kritische Systeme regelmäßig überprüfen

✅ 3. IT-Richtlinien festlegen

  • Klare Freigabeprozesse für neue Software
  • Richtlinien für BYOD und Cloud-Nutzung
  • Dokumentation und Schulung für alle Mitarbeitenden

✅ 4. Mitarbeitende sensibilisieren

Schulung ist entscheidend: Nur wer versteht, warum Shadow IT und Updates in KMU kritisch sind, wird auch im Alltag sicher handeln.
Regelmäßige Awareness-Trainings helfen, Fehlverhalten zu vermeiden und Sicherheitsbewusstsein zu fördern.

Fazit

Shadow IT und Updates in KMU sind keine Randthemen, sondern zwei Seiten derselben Medaille.
Veraltete Software und unkontrollierte Anwendungen schaffen Risiken, die besonders kleine und mittlere Unternehmen teuer zu stehen kommen können.
Wer jedoch seine IT-Landschaft kennt, Updates konsequent durchführt und klare Regeln für Software-Nutzung einführt, schützt sein Unternehmen nachhaltig – vor Cyberangriffen, Datenverlust und unnötigen Kosten.

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